Debütant Brewer kann in Wimbledon nicht gegen Spitzenspieler Zverev punkten



Gijs Brouwer konnte bei seinem Debüt in Wimbledon am Donnerstag nicht glänzen. Der 27-jährige Tennisspieler musste seine Überlegenheit gegen den Deutschen Alexander Zverev unter anderem aufgrund zweier verlorener Tiebreaks anerkennen: 6:4, 7:6 (4) und 7:6 (5).

Brouwer (ATP-153), der in der vergangenen Woche drei Qualifikationsmatches gewonnen hatte, leistete Zverev (ATP-21) auf Court 1, dem zweiten Stadion von Wimbledon, starken Widerstand. Der ehemalige Weltranglistenzweite musste im Erstrundenmatch tief in die Tasche greifen, um den Niederländer in drei Sätzen zu schlagen.

Der 27-jährige Zverev holte sich den ersten Satz, indem er seinen vierten Breakball verwertete. Der zweite und dritte Satz waren spannender und endeten jeweils im Tiebreak. Beide Male ging Zverev als Sieger hervor. Im zweiten Satz konnte Brouwer bei einer 6:5-Führung zwei Satzbälle nicht nutzen.

In der zweiten Runde trifft Zverev auf den Japaner Yosuke Watanuki. Die Nummer 116 der Welt war in seinem Erstrundenmatch gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler in fünf Sätzen zu stark.

Van de Zandschulp einziger Niederländer im Einzel

Brouwer bestritt sein drittes Match überhaupt im Hauptturnier eines Grand Slam. Letztes Jahr erreichte er bei den US Open die zweite Runde.

Das Match zwischen Brouwer und Zverev war bereits am Dienstag und Mittwoch angesetzt. Beide Male musste das Match wegen Regens aus dem Spielplan gestrichen werden.

Mit Brouwers Ausscheiden bleibt ein Niederländer im Einzel in Wimbledon aktiv. Botic van de Zandschulp hatte sich zuvor in fünf Sätzen gegen den Chinesen Zhang Zhizhen durchgesetzt. Tallon Griekspoor verlor am Mittwoch in der ersten Runde gegen den Ungarn Márton Fucsovics.